Week-end Ascension (29 mai – 1 juin)

Am Auffahrtsdonnerstag traf man sich morgens in Freiburg beziehungsweise Neuchâtel, um mit den zwei Bussen gemeinsam ins Wallis zu reisen. Wir fuhren nach Le Bouveret, wo wir das erste Training des verlängerten Wochenendes absolviert haben. In einem teils zwar nicht sehr gut belaufbaren, aber schönen Wald galt es, sich auf der bis auf die Höhenkurven reduzierten Karte zurechtfinden. Dies ist den meisten auch gut gelungen. Nach dem Picnic machten wir uns auf den Weg nach Champex-Lac. Als Trainingsthema stand Multitech auf der Karte einer Etappe der letztjährigen Swiss-O-Days an. Auch war in diesem Wald der erste Sprint-Cup geplant, der durch das teils schwer belaufbare Gelände mit Löchern nicht zu unterschätzen war, technisch anspruchsvoll war es durch die vielen nur schwer unterscheidbaren Steine und Felsen. Am Abend haben manche nach dem stärkenden Abendessen noch Spiele gespielt.

Nächsten Morgens begaben wir uns auf den Col des Planches, wo sich das sehr schöne Gelände perfekt für das VFF-Training anbot. Der Sinn des Trainings war, die Posten, die teils richtig, teils falsch oder sogar gar nicht gesetzt waren, zu erkennen. Anschliessend fand der zweite Sprint-Cup erfolgreich statt, ohne Gefahren durch Löcher… Nach dem Picnic fuhren wir alle gemeinsam zurück zur Unterkunft, um dort eine kleine Mittagspause zu machen. Darauf stand das fakultative Downhill-O-Training in La Fouly auf dem Plan. Einige blieben in der Unterkunft, um sich für die Mitteldistanz am nächsten Tag zu erholen. Diejenigen, die am Training teilnahmen, liefen in Zweierteams an den Start, worauf man sich für eine der zwei Runden entschied. Auf der reduzierten Karte ohne Wegen gelang es nicht allen, sämtliche Posten fehlerlos anzulaufen. Nach dem Abendessen haben wir noch das VFF vom Morgen besprochen, um danach eine Doppelkeks-Verkostung vorzunehmen. Dabei gab es viele spannende Erkenntnisse, wie zum Beispiel, dass die Prix-Garantie und M-Budget für die meisten die Favoriten waren.

Am Samstag machten wir uns auf den Weg nach Monthey, es galt dieselbe Mitteldistanzbahn wie bei der JEC 2018 abzulaufen. Die damalige Siegerzeit von 24:24 Minuten zu schlagen, gelang jedoch niemandem. Der felsige, steile Wald war nicht zu unterschätzen, wie ein verstauchtes Fussgelenk und ein zerbrochener Kompass zeigten. Nach dem Essen machten wir uns mit einem kurzen Zwischenhalt bei der Unterkunft auf den Weg nach Finhaut. Auf der sehr detailreichen Karte war es technisch nicht einfach, auch musste man wegen der vielen Felsen aufpassen, um nicht runterzufallen. Wieder in der Unterkunft angekommen, machten wir uns daran, Pizza zu machen. Nicht bei wenigen brauchte es mehrere Versuche, bis die Pizza endlich zufriedenstellend gelang. Alsdann wir uns ins Wohnzimmer begaben, um dort gemeinsam das Champions League-Finale PSG gegen Inter zu schauen. Der haushohe Sieg von PSG mit 5:0 überraschte nicht wenige.

Schon war Sonntagmorgen, nach dem Morgenessen war Putzen angesagt, damit wir danach auf den Col du Lein fahren konnten. Das Langdistanz-Training in einem sehr schönen Gelände gefiel allen, interessante Routenwahlen machten es spannend. Nach dem Picnic war auch schon die Heimreise angesagt. Das sehr schöne Weekend blieb allen in guter Erinnerung, vielen Dank an die Trainer!!

Carl